Januar 2018: IHK Koblenz begrüßt Wissings Ankündigung, dass der Planfeststellungsbeschluss für die B 8 bei Haselbach/Weyerbusch erlassen wurde.
Die B 8 verläuft derzeit von Hasselbach kommend durch eine Haarnadelkurve entlang des Ortes in Richtung Weyerbusch. Die Haarnadelkurve stellt seit vielen Jahren einen Unfallschwerpunkt dar. Diese Kurve kann jetzt entschärft werden. Zudem soll für den bergauffahrenden Verkehr in Richtung Weyerbusch eine zweite Fahrspur angelegt werden, so dass der Verkehrsfluss in diesem Bereich erheblich verbessert wird. Durch die Verlegung der Bundesstraße vom Ort weg wird sich zudem die Lärmsituation der Anwohner verbessern. Die Baukosten sollen sich auf rund 2,7 Millionen Euro belaufen, die der Bund als Baulastträger finanziert.
Christoph Böhmer, geschäftsführender Gesellschafter der Maschinenbau Böhmer GmbH, IHK-Beiratsvorsitzender in Altenkirchen und Sprecher der Kampagne zeigte sich verhalten optimistisch von den guten Nachrichten. „Wir alle können ein Stück weit erleichtert sein, wenn der Spatenstich in Weyerbusch – hoffentlich im Sommer – dieses Jahres erfolgt ist.“
Gleichzeit appellierte er an alle Akteure in der Region dieses für Gesamtgesellschaft und Wirtschaft wichtige (Teil-)Bauvorhaben nicht durch launige Klagen zu verzögern oder ganz zu verhindern. „Wenn wir erreichen wollen, dass die nachwachsenden Generationen in unserer Region eine private aber auch eine berufliche Zukunft sehen, dann muss jetzt gebaut werden.
Aktuelle Befragungen der IHK Koblenz belegen: Mobilität ist Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und die Entwicklung von Regionen. Gerade auch in Anbetracht wachsender internationaler und europäischer Verflechtung des Güter- und Personenverkehrs muss daher mehr denn je die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Mobilität verkehrspolitisches Ziel mit höchster Priorität sein.