Anschluss Zukunft ins Trockene bringen – Kampagne versendet Regenschirme

Altenkirchen, 4. März 2013

Fast 70 Unternehmen mit tausenden Mitarbeitern engagieren sich zwischenzeitlich für die Region Westerwald-Sieg und machen mit der Kampagne „Anschluss Zukunft“ auf die unzureichende Verkehrsinfrastruktur in der Region aufmerksam. Bereits seit Monaten erinnern die Unternehmer Woche für Woche die Politiker in Mainz und Berlin mit Wort und Bild an den bestehenden Handlungsbedarf.
Jetzt setzt die Kampagne einmal auf eine andere Art der Erinnerung: In den nächsten Tagen erhalten alle Abgeordneten des Mainzer Landtags einen Regenschirm – mit dem augenzwinkernden Hinweis „Keiner steht gerne im Regen. Helfen Sie mit, den Anschluss Zukunft ins Trockene zu bringen.“
„Die Aktion ist sicher ungewöhnlich. Aber mit dieser Art der freundlichen Penetranz wollen wir immer wieder den Blick der Politik auf unsere Region und ihre Problemlage lenken“ erklärt Christoph Böhmer, Unternehmer aus Steinebach und Sprecher der Kampagne „Anschluss Zukunft“, den Hintergrund der Aktion.
Die Kampagne zielt darauf ab, eine schnelle Umsetzung der schon seit Jahren zugesagten Verbesserungen entlang der B8-B414 und der B62 zu befördern. Konkret werden der Aufbau dritter Fahrspuren, Kurvenentschärfungen und einzelne Ortsumgehungen gefordert – mit dem Ziel, die Reisegeschwindigkeit auf diesen Strecken von derzeit knapp 60 auf dann 80 km/h zu erhöhen und Möglichkeiten für das Überholen von Lkws und Transportern zu schaffen. Ein Ziel, das übrigens schon 2008 durch den damaligen Wirtschaftsminister Hendrik Hering angekündigt wurde.